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Wahlkreisbüro ist Meldestelle der Registerstelle Tempelhof-Schöneberg

Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg, ruft die Tempelhof-SchönebergerInnen zur Aufmerksamkeit auf:

Das Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert ist ab sofort Meldestelle der Tempelhof-Schöneberger Registerstelle. Rassistische, antisemitische, homo- und transphobe, rechtsextreme und andere diskriminierende Vorfälle können den Mitarbeiterinnen im Wahlkreisbüro unter Angabe von Zeit und Ort gemeldet werden.

Das Wahlkreisbüro ist telefonisch zu erreichen unter 720 13 884 oder per Email: mechthild.rawert.wk@bundestag.de . Die Mitarbeiterinnen leiten die Meldungen dann an die Registerstelle weiter.

„Diskriminierungen, menschenfeindliche Äußerungen, rechtsextreme Übergriffe, aber zum Beispiel auch Schmierereien mit volksverhetzenden Charakter oder rassistische Aufkleber haben keinen Platz in unserer Gesellschaft und sind nicht hinnehmbar“, so Rawert zu ihrer Motivation ihr Wahlkreisbüro als Meldestelle fungieren zu lassen.  Mechthild Rawert will damit die Registerstelle unterstützen.

„Das Sichtbarmachen von Diskriminierungen im Alltag auf der lokalen Ebene ist ein ebenso wichtiges Ziel der Registerstellen wie die Dokumentation und Analyse von rechtsextremen Vorfällen“, so Rawert weiter.

Im Gegensatz zu bestehenden Statistiken beziehen Register nicht nur anzeigerelevante Vorfälle wie Sachbeschädigungen und Angriffe ein, sondern es werden auch niedrigschwellige Vorfälle aufgenommen, wie Aufkleber, Beleidigungen und Bedrohungen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Anzeige gebracht werden. Das Registrieren solcher Vorfälle in lokalen Anlaufstellen schafft zudem für die Betroffenen einen Raum, in dem sie ihre Erlebnisse schildern können und mit ihren Problemen nicht allein dastehen. Durch die Veröffentlichung der Vorfälle und die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Register wächst das Interesse für die Problematik der Diskriminierung, insbesondere in der eigenen Nachbarschaft.

Die Dokumentation der Vorfälle kann auf der Internetseite der Berliner Register (www.berliner-register.de) in der Chronik eingesehen werden.